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Bavarian Dance Days 2019

Die Bavarian Dance Days in Rosenheim gehören mit 80 angebotenen Startklassen an zwei Tagen zu den größten Turnieren in Bayern. Für die Freunde der Statistik: Im Durchschnitt sind das 3,63 Turniere pro Stunde!

Dieses Jahr freuten sich die Veranstalter über 731 Meldungen und 587 Starts, wobei auch dieses Jahr wieder einige Paare aus den Nachbarländern Tschechien, Österreich und der Schweiz die Gelegenheit nutzten ihr tänzerisches Können zu präsentieren.

Erfreulich war auch die leicht gesunkene Anzahl an Abmeldungen, was es dem Veranstalterteam besser ermöglichte, den Zeitplan zu gestalten. Auch positiv zu vermerken war, dass nur eine einzige Startklasse mangels Teilnehmer abgesagt werden musste.

Etwas, das sich kaum gestalten oder beeinflussen lässt, ist das Wetter. Dieses Jahr herrschten wieder sommerliche bis tropische Temperaturen in der Halle. Aber wer lässt sich schon vom Wetter abhalten, wenn es Turniere zu gewinnen gibt? Tänzer offensichtlich nicht – und das ist auch gut so!

Der Samstag

… begann pünktlich um 9 Uhr mit den ersten Turnieren des Tages. Wer Turnierleiter Michael Braun kennt, kennt vermutlich auch sein bewährtes 2-für-1 Prinzip. Wer es noch nicht kennt, hier die kurze Erklärung: „Ihr tanzt zweimal, dann verschaffe ich euch eine Pause“. Das verschaffte den Paaren immer wieder willkommene Atempausen und gleichzeitig gab es der Turnierleitung die Möglichkeit, über den weiteren Turnierablauf zu informieren.

Während einer Siegerehrung wurde es dann auch noch besonders romantisch! Ein Herr hatte sich nämlich dieses Turnierwochenende ausgesucht, um seinen Tanzpartnerin und Freundin die alles entscheidende Frage zu stellen: „Willst du meine Frau werden?“ – Selbstverständlich wurde die moderne Antwort „Klar!“ mit großem Jubel von allen Anwesenden bedacht. Wir wünschen dem glücklichen Paar alles Gute für ihre Zukunft!

Der Sonntag

Der Sonntag begann mit Regen, was unter den Paaren aber mit Freude angenommen wurde, schließlich waren die Temperaturen vormittags deutlich niedriger als am Vortag. Das betraf aber nur den Morgen, der Nachmittag überzeugt wieder mit strahlendem Sonnenschein.

„Während der Samstag von der Zeitplan her recht schnell ging, war der Sonntag eine Herausforderung!“, kommentierte Michael Braun die Erstellung des Zeitplans in den Tagen vor dem Turnier. Natürlich lassen sich bei einer derartigen Anzahl an Klassen Zeitverschiebungen und längere Pausen zwischen zwei Starts und Verspätungen nicht ganz verhindern, das gab auch Turnierleiter Michael Braun offen zu, aber es wurde versucht, diese in Grenzen zu halten. Und so endete ein erfolgreiches Turnierwochenende planmäßig gegen 19:30 mit vielen glücklichen und erleichterten Gesichtern!

Nächstes Jahr werden die Bavarian Dance Days übrigens eine Woche nach hinten verschoben, um der Terminkollision mit dem hiesigen Frühlingsfest zu entgehen und damit die Hotelsuche für die Paare zu erleichtern. Und vielleicht entgeht man dadurch auch der Hitzewelle etwas mehr.

Vereinswertung und Wanderpokal

Wie jedes Jahr wurde auch eine Vereinswertung ausgetragen. Zu gewinnen gab es Wanderpokal, den vergangenes Jahr das Gelb-Schwarz-Casino München mit nach Hause nehmen durfte. Und auch dieses Jahr unterstrich der Titelverteidiger mit vielen guten Paaren seine Ambitionen in Sachen Vereinswertung.

In der Endabrechnung machten sich drei Klubs mit jeweils dreistelligen Punkten den Sieg aus. Mit einem hauchdünnen Vorsprung von vier Punkten Vorsprung blieb der Wanderpokal zwar in München, ging aber diesmal an den TSC Savoy München, knapp vor dem Gelb-Schwarz Casino München und dem TSA Schwarz-Gold d. ESV Ingolstadt.