11. Dez

geschrieben von Pressesprecher

Bayernpokal-Finale Hgr/Hgr II

11. Dez

| geschrieben von Pressesprecher

 

 

Der traditionelle Nikolauspokal des Gelb-Schwarz-Casino München bekam in diesem Jahr zum ersten Mal den Zuschlag für die Ausrichtung des Bayernpokalfinales Hgr/Hgr II. Beim Blick in die Startlisten wurde auch klar, warum sich der Verein für dieses Turnier beworben hatte: bei über einem Viertel der Paare stand „Gelb-Schwarz-Casino München“ als Vereinsname.

 

Im Vergleich zum Vorjahr, in dem beim Bayernpokal-Finale 3% der Starter vom GSC kamen, kann man es durchaus als deutliche Steigerung bezeichnen, genauso wie bei der Gesamtanzahl der Starter, die von 88 in 2017 auf 133 in 2018 anwuchs (55 % mehr).

 

Eine tolle Aufbauarbeit der Trainer in den bayerischen Vereinen wird hier klar sichtbar.

 

Der Turnierleiter Marco Masini startete mit einer kombinierten Hgr/Hgr-II-D-Standard-Klasse. Im Laufe des Tages wechselte er sich mit seinem Kollegen Claus Brauner ab.

 

Der Turnierbeginn verspätete sich leider ein wenig aufgrund eines unentschuldigt fehlenden Paares.

 

Hier sei (mal wieder) darauf hinzuweisen, dass ein unentschuldigtes Fehlen eines Paares beim Turnier einen Verstoß gegen die TSO bedeutet und vom DTV entsprechend geahndet wird. Das kann beim mehrmaligen Verfehlen bis zur Sperre des Paares reichen.

 

Da aber aufgrund dieses Fehlens genau sechs Paare auf der Fläche standen, konnte durch den Wegfall der Vorrunde und ein sofort getanztes Finale sogleich Zeit eingespart werden.

 

Nach jeder Klasse wurden an diesem Tag mehrere Siegerehrungen durchgeführt. Zunächst für das Nikolausturnier, für den der GSC jeweils einen Siegerpokal stiftete.

Die Ergebnisse dieses letzten Turniers der Bayernpokalserie rechnete der anwesende Beauftragte für die Bayernpokalauswertung Michael Prinzhorn flugs in die Gesamttabelle ein und druckte die Urkunden, so dass sofort auch die Siegerehrung des Bayernpokal 2018 erfolgen konnte. Hierfür stellte der LTVB neben Pokal auch Medaillen und vor allem Gutscheine für die ersten drei Paare bereit.

Mit diesen Gutscheinen dürfen die Paare im nächsten Jahr an einem hochklassigen Workshop eines internationalen Trainers teilnehmen, der hierfür vom LTVB nach Bayern eingeladen wird.

 

Die nächste Klasse, Hgr D Latein, war mit 19 Paaren die größte des Tages. Nach der ersten Zwischenrunde mit 13 Paaren passierte, was jeden Zeitplan sprengt: Platzgleichheit bis zum 8. Platz und damit eine zweite Zwischenrunde. Nachdem dank der großzügigen Tanzfläche die Runde in einer Gruppe durchgeführt werden konnte und die Paare fit genug waren diese ohne große Pausen zwischen den Tänzen zu absolvieren, war die kleine Verspätung nicht der Rede wert. Zudem pushte die, durch den Musikus des Tages Nicolas Brauner ausgesuchte Musik die Tänzer zu Höchstleistungen.

 

Grundsätzlich konnte man bei der Betrachtung der D-Klasse-Turniere bereits sehr gute Paare sehen. Mittlerweile ist es Trend, bereits ab der D-Klasse Privatstunden zu nehmen und das wirkt sich ganz klar auf die Qualität auf der Tanzfläche aus.

 

 

 

Die restlichen Turniere und Siegerehrungen des Tages verliefen glatt, wenn auch es immer wieder überraschte Gesichter beim Aufruf zur Bayernpokal-Siegerehrung gab. Einige, die im Laufe des Jahres aufgestiegen sind, haben vorab nicht überprüft, ob ihre Punkte in der vorigen Klasse für eine Platzierung reichen. Dadurch gab es auch des Öfteren freie Plätze auf dem Treppchen, da Paare nicht angereist waren. Andere wiederum fuhren nur deswegen nach München, um sich ihr Pokal, Medaille und Gutschein abzuholen, auch wenn sie nicht getanzt haben. Daher lohnt sich immer wieder der Blick in die Zwischenstand-Tabellen, die kurz nach jedem Turnier der Serie auf der LTVB-Homepage veröffentlicht werden.

 

Am Nachmittag füllte sich der Saal zusehends, das regnerische Wetter lud nicht zum Weihnachtsmarkt-Hopping ein, sondern eher zum Anschauen eines schönen Tanzturniers im Trockenen.

 

So hatten auch die A-Klassen am Abend noch genügend Publikum, von dem sie gut unterstützt wurde. Den größten Jubel gab es in der Hgr A Latein. Dem Paar Lennart Ditmann/Canan Klingseisen aus Regensburg fehlten genau neun Punkte zum Aufstieg in die S-Klasse. In der Startliste standen neun Paare…. aber der B-Sieger tanzte mit. Das hieß, sollten Lennart und Canon gewinnen, wäre das eine perfekte Punktlandung auf der 250-Punkte-Marke und Aufstieg in die Sonderklasse.

 

Natürlich wurde das Paar entsprechend laut durch den Trainer, die Vereinskameraden und Familien unterstützt. Bei der Verkündung des zweiten Platzes brachen nicht nur alle Dämme bei den Fans, sondern auch die Tränen bei Canon aus. Der Aufstieg beim letzten Turnier des Jahres war geschafft. Eine La Ola ihrer Fans begleitete die beiden zum höchsten Treppchen.

 

Die letzte Siegerehrung des Tages galt den Vereinen. Mit einem riesigen Vorsprung von über 200 Punkten zu Beginn des Tages schien der Sieg des TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg klar. Im Laufe des Tages gelang es jedoch dem zweitplatzierten GSC München dieses Punktepolster deutlich abzuschmelzen. Dennoch hat es mit etwas über 70 Punkten Vorsprung für den RGC Nürnberg gereicht, deren Tänzer stolz den riesigen Pokal übernahmen. Den dritten Platz holte sich der TTC München.

Diese Siegerehrung beschloss den langen Tag am Münchner Stachus. Im nächsten Jahr findet das Bayernpokalfinale wieder hier statt, hoffentlich mit mindestens genauso vielen Paaren und genauso toller Stimmung.

 

 

Alle Ergebnisse des Turniers finden Sie hier

 

Das Endergebnis der Bayernpokalserie Hgr/Hgr II 2018 finden Sie hier.

 

 

 

Mila Scibor

 

Siegerehrungen 5. Turnier der Bayernpokal Hgr/Hgr II:

 

 

 

 

Gesamtwertung Bayernpokal Hgr/Hgr II 2018:

Landestanzsportverband Bayern e.V., Georg-Brauchle-Ring 93, 80992 München, eMail: info@ltvb.de Impressum Datenschutzerklärung